Frankreich
Capu Rosso
Tourdatum: | 23.08.2010 |
Kategorie: | Wanderung |
Ort/Region: | Piana / Westküste |
Teilnehmer: | Christian, Heike |
Beschreibung: | Die einfache Wanderung zu dem alten genuesischen Wachturm wird häufig als "sehr lohnenswert" auf Korsika beschrieben. |
Bemerkung: | Hilfreich für die Tourenplanung ist der Wanderführer Korsika von Klaus Wolfsperger (Rother Verlag/ISBN: 978-3-7633-4280-8) |
23.08.2010 D824(319m) - Tour de Turghiu(331m) - D824(319m) (Dauer: 3 Stunden)
Nicht zu lange und keine allzu großen Höhenunterschiede sollte sie haben, unsere erste Wanderung auf Korsika. Nachdem wir am Vortag mit der Nachtfähre angereist und unser Zelt auf einem Campingplatz in Porto an der Westküste der Insel aufgeschlagen hatten, wollten wir uns erst mal akklimatisieren und "ankommen". Die Anfahrt verläuft etwa 20km zunächst auf der D81 von Porto nach Ajaccio, bei Piana folgt man dann aber den Wegweisern zum Plage d'Arone über die etwas kleinere Straße D824 bis zu einem Parkplatz mit einem Lokal(etwa 6km von Piana). Die markante Felsklippe Capu Rosso mit dem alten Genueserturm "Tour de Turghiu" wird direkt zum Blickfang. Der Weg verläuft zunächst etwas abfallend durch die stark nach Gewürzen und Kräutern duftende Macchia bis man nach etwa einer Stunde eine schon von weitem sichtbare Hütte mit einem Dreschplatz erreicht.
Die Hütte ist zwar dem Verfall unterlegen, bietet aber eine gute erste Rastmöglichkeit, da sich der komplette Wanderweg fast vollständig in der prallen Sonne befindet. Weist der Weg bis hierhin nur geringe Höhenunterschiede aus, beginnt jetzt ein etwas steilerer Anstieg hinauf auf die Felsklippe des Capu Rosso und dem Wachturm. Nach etwa 30 Minuten erreicht man das Ziel, den Tour de Turghiu und kann den eindrucksvollen Blick auf den Golf von Porto genießen. Unten an den Felsklippen hört man das Meer rauschen und kann die in den Buchten ankernden Yachten beobachten.
Für uns war es ein wunderbarer Tag, um so richtig in den Urlaub zu starten. Die Landschaft rund um die Calanche ist sehr eindrucksvoll und die dort rötlich schimmernden Felsen bilden einen wunderbaren Kontrast zum tiefen Blau des Mittelmeeres. So ist es auch nicht weiter schlimm, dass der Rückweg auf dem gleichen Weg wie der Zustieg erfolgt. Für den Rest des Tages kann ich anschließend noch einen Abstecher an den Plage d'Arone(Sandstrand!) und/oder nach Piana empfehlen.